Sehenswürdigkeiten

Die Marconi-Seepromenade ist eine Sehenswürdigkeit, die Sie bei einem Aufenthalt in Lazise nicht verpassen sollten. Diese malerische Promenade verbindet im Norden mit den Gemeinden Cisano, Bardolino und Garda und im Süden zunächst mit den Stränden und dann mit Peschiera del Garda. Um die Seepromenade zu erreichen, können Sie durch eines der drei antiken Tore gehen, nämlich Porta San Zeno, Porta Cansignorio und Porta del Lion.

Die Seepromenade zeichnet sich durch eine Pflasterung aus, die an Wellen erinnert, da sich das Wasser einst über die heutige Promenade ergoss und bis zu den Arkaden der Restaurants reichte. Deshalb nannte man Lazise auch ein kleines Venedig, das ganz auf dem Wasser gebaut war und dessen Straßen nur mit dem Boot befahrbar waren. Diese Calli waren auch mit einem Verteidigungssystem aus Palisaden ausgestattet, das Feinde daran hinderte, in die Stadt einzudringen. In der Nähe des Porto Nuovo befindet sich eine Bronzestatue, welche die kleine Meerjungfrau des Sees darstellt, eine weibliche Figur, die auf einem Felsen aus dem Wasser springt und sich im See spiegelt. Am Anfang der Marconi-Seepromenade erinnert eine Marmorinschrift daran, dass Lazise die älteste Gemeinde Italiens ist: Am 7. Mai 983 gewährte Kaiser Otto II. den Bewohnern von Lazise das Privileg, das Dorf mit Türmen zu befestigen und eine weitreichende Verwaltungsautonomie zu genießen, insbesondere in den Bereichen Handel und Fischerei.